Stellungnahme zur Zukunft der Burgpassage

Unser wirtschaftspolitischer Sprecher Oliver Schatta erläutert unsere Position zu den aktuellen Vorschlägen für die Zukunft der Burgpassage

Nach dem Beschluss in der Sitzung des Verwaltungsausschusses am 3. April hat die Verwaltung einen Tag später die neuen Vorschläge für die Zukunft der Burgpassage vorgestellt: Die Strukturförderung Braunschweig GmbH - eine hunderprozentige Tochtergesellschaft der Stadt Braunschweig - wird die Burgpassage kaufen und in drei Teilabschnitten entwickeln: 1. Erweiterung des Gymnasiums Kleine Burg, 2. Bau eines Hotels für die international agierende Kette Motel One, 3. Wohnbebauung.

Unser wirtschaftspolitischer Sprecher Oliver Schatta erläutert die Position unserer Fraktion, seine Stellungnahme veröffentlichen wir hier in voller Länge:

„Wir begrüßen die vorgestellten Pläne und gratulieren Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa zu seinem guten Verhandlungsergebnis. Seine Vorschläge bieten das Potenzial, unsere Innenstadt wieder positiv zu gestalten und wichtige neue Impulse zu geben. Die geplante Ansiedlung der bekannten Hotelkette „Motel One“ ist ein gutes Beispiel dafür.

Unsere Forderung, die Burgpassage als Ganzes zu entwickeln und nicht nur Teilflächen davon, wird umgesetzt. Und auch unser langjähriger Einsatz für den Denkmalschutz trägt dadurch Früchte, dass die historische Fassade am Hutfiltern erhalten bleibt. Gleichwohl haben wir noch Zweifel bei der Umsetzung der Wohnbebauung und bedauern den Wegfall der beliebten Querungsmöglichkeit. Im weiteren Verfahren erwarten wir, dass die Durchlässigkeit der Gerichtspassage überprüft und – wenn technisch möglich – wiederhergestellt wird. So könnte eine gute verkehrliche Anbindung von Schule, Hotel und Wohnen erreicht werden.

Abschließend erwarten wir nun eine öffentliche Diskussion über diese wichtige städtebauliche Entwicklung und eine Ende der Hinterzimmer-Politik von Oberbürgermeister Kornblum.“

 

Die aktuellen Informationen der Verwaltung finden sich unter folgendem Link: